Moderation: Die Zukunft des Theaters in Gegenwart der Corona-Krise
Panel III: Neue Räume, neue Dramaturgien / digital
Mit Marion Siéfert, Anna Wagner und Jana Zöll
Theater und Kultur sind in der Krise nicht nur stillgestellt, sie wandeln sich. Neue Räume, neue digitale und hybride Dramaturgien, neue Rezeptions- und Arbeitsweisen sind durch die Pandemie entstanden. Vieles wird schwieriger, einiges leichter. Globale Zusammenkünfte werden auf der virtuellen Bühne plötzlich im Handumdrehen möglich, das Auto wird als Zuschau-Vehikel wiederentdeckt, Instagram und TikTok werden zu Theaterbühnen und neue barrierearme und zerstreute Formate werden ins Leben gerufen. Der Workshop bringt Künstler:innen, Dramaturg:innen, Intendant:innen, Zuschauer:innen und Theaterwissenschaftler:innen zusammen, um die Zukunft von Theater, Tanz und Performance in Gegenwart der Pandemie zu diskutieren. Dabei sollen zum einen ästhetische und dramaturgische Entwicklungen, zum anderen auch zukünftige Arbeitsweisen und Infrastrukturen der Kulturwirtschaft diskutiert werden. Nicht zuletzt geht es dabei um die Frage, was wir aus dieser Krise lernen und wie sich Theater und Kultur womöglich auch langfristig und nachhaltig verändern können und müssen.
Eine Veranstaltung der Theaterwissenschaft der Universität Mainz und der Germanistik der Universität Padua in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm, gefördert vom DAAD im Rahmen des Hochschuldialogs mit Südeuropa.