Interview: Queering Identity and Art. Körper auf der Bühne
Gespräch mit Josef Bairlein, Pınar Karabulut, Philipp Moschitz und weiteren Gästen
Gespräch mit Josef Bairlein, Pınar Karabulut, Philipp Moschitz und weiteren Gästen
René Pollesch hat das Theater auf mehr als eine Weise für immer verändert – auch, indem er der „weißen männlichen Hete“ die Deutungshoheit entzog.
Es ist Advent und überall werden Weihnachtsmärchen gespielt. Wunderbar! Einige von ihnen weisen queere Spuren auf, die die Norm stören – und manchmal auch stabilisieren: als Hexen, Feen, Merjungfrauen. Und die Kinder?
Dragqueens sind Kunstfiguren aus Make-Up und Glitter, auf Partys und in Shows, auch in der Freien Szene und im Stadttheater. Jetzt finden sie sich zunehmend in den Schusslinien der Identitätsdebatten wieder.
In dieser Spielzeit stehen in den Metropolen viele queere Stoffe auf den Spielplänen. Zuweilen auch in kleineren Städten. Aber nicht in allen. Dabei ergäbe sich hier vermutlich die Reibung, die Theater lebendig erhält.
Im Pride Month tut alle Welt so, als wären die Rechte queerer Mensch längst durchgesetzt. Aber das Bild trügt. Im Sommer heißt es nun: Kräfte bündeln.
Kann man sich auf Distanz ineinander verlieben? Sehr gut sogar, wie Stanislava Jevićs „Out There“ zeigt. Regisseurin Dominique Enz hat in ihrer Hamburger Uraufführungsinszenierung für die räumliche Trennung ein schlüssiges Bild gefunden.
Sind so genannte Triggerwarnungen schon wieder so ein Phänomen dessen, was Mächte der Gegenaufklärung als Wokeness-Wahn bezeichnen und vor allem bekämpfen? Über ein nicht mehr ganz neues, aber heftig diskutiertes Theaterthema.
Bernadine Evaristo erzählt in „Mr. Loverman“ die Geschichte eines Patriarchen mit Doppelleben
Themen-Schwerpunkt in der Reihe „Play Time – Stream und Diskurs Junges Theater“ auf nachtkritik+