Opernkritik: Musizierkultur in der Werkshalle
Weder Regie noch Sänger überzeugen so wirklich in diesem Nabucco der Oper Köln. Dafür spielt das Gürzenich-Orchester unter Sesto Quatrini umso feiner auf.
Weder Regie noch Sänger überzeugen so wirklich in diesem Nabucco der Oper Köln. Dafür spielt das Gürzenich-Orchester unter Sesto Quatrini umso feiner auf.
Sehr solide sind die sängerischen Leistungen dieses neuen Macbeth an der Deutschen Oper Berlin. Absolut herausragend aber ist das Dirigat von Enrique Mazzola.
In Verdis „Don Carlos“ an der Genfer Oper zeigt Lydia Steier die Uberwachungs- und Mordmaschinerie eines Spitzelstaats. Trotz krasser Mittel wirkt ihre Inszneierung aber keineswegs platt.
Regisseur Vasily Barkhatov einen durchaus interessanten Zugriff auf Verdis Simon Boccanegra. Doch zu viele Unklarheiten lenken vom Geschehen und den Sängern ab.
Keine gefühlvollen Abstürze in „La traviata“ bei Nicola Raab an der Komischen Oper – wo das lebendige Spiel einst erfunden wurde.
Alt-68er tummeln sich an der Staatsoper: Regisseur Mario Martone siedelt die Verdi-Komödie im Kreuzberger Hinterhof an
Anna Netrebko und ihr Mann Yusif Eyvazov begeistern bei ihrem Konzert in der Waldbühne