Opernkritik: Eine hinreißende Räuberpistole
Regisseur Max Hopp bezaubert an der Komischen Oper mit Jacques Offenbachs “ Die Banditen“
Regisseur Max Hopp bezaubert an der Komischen Oper mit Jacques Offenbachs “ Die Banditen“
Moral ist nicht. Dafür Mord, Schmeichelei und Lüge. Wer zahlt, gewinnt. So geht es zu im berühmten Musical „Chicago“ des Trios Fred Ebb, Bob Fosse und John Kander, 1975 in New York uraufgeführt. Barrie Kosky hat es jetzt an der Komischen Oper Berlin als Glitzerspektakel mit Brecht-Appeal aufgelegt. Und was für eins!
Vor dem Umzug der Komischen Oper: Die erste Pressekonferenz im Provisorium Schiller Theater
Regisseur Barrie Kosky hat mit „Und Vorhang auf, hallo“ ein Buch geschrieben, das halb Arbeitsjournal ist, halb autobiografische Spurensuche zwischen Budapest, London, Weißrussland, Wien, Berlin und Australien – und ein großes Plädoyer für Vielfalt in der Kunst.
Herbert Fritsch hat schon viele Sprech- und Musiktheaterstücke grandios verslapstickt. Eine Oper von Richard Wagner allerdings nimmt er sich jetzt zum ersten Mal vor. Wie hält sie den Fritsch’schen Jux aus?
Zur Saisoneröffnung an der Komischen Oper unter neuer Intendanz hat Marco Štorman Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ inszeniert, in einer eindrucksvollen Raumbühne, die den Saal zur Eiswüste macht.
Barrie Kosky inszeniert “ Mondnacht“ an der Komischen Oper
Keine gefühlvollen Abstürze in „La traviata“ bei Nicola Raab an der Komischen Oper – wo das lebendige Spiel einst erfunden wurde.
Mit 200 Akteuren: Die Komische Oper zeigt Hans Werner Henzes Tragödie „The Bassarids“ in der Regie von Barrie Kosky.
Ihre Beinarbeit heißt Stepptanz, ihr Ballbesitz Revue: Paul Abrahams „Roxy und ihr Wunderteam“ in der Komischen Oper.