Opernkritik: Dirigent Donald Runnicles erhält Brief einer Prostituierten
Voller Anspielungen bringt Regisseur Tobias Kratzer die Opernkomödie „Intermezzo“ von Richard Strauss auf die Bühne der Deutschen Oper
Voller Anspielungen bringt Regisseur Tobias Kratzer die Opernkomödie „Intermezzo“ von Richard Strauss auf die Bühne der Deutschen Oper
Isabel Ostermanns Regieansatz für ihre Braunschweiger Salome als missbrauchte Tochter aus bürgerlichem Hause ist nicht ganz neu. Geht aber dank starker Solisten und flirrend-brodelndem Klang aus dem Ochestergraben hervorragend auf.
Dmitri Tcherniakovs neue „Salome“ bleibt trockenes Regiekonzept. Mit dem fehlenden Kopf des Täufers kommen der Oper zugleich auch Rausch und Sinnlichkeit abhanden. Musikalisch punktet der Abend ebensowenig – da kann auch Asmik Grigorian nichts reißen.
„Der Rosenkavalier“ an der Staatsoper schwelgt opulent in Farben und Klängen