Opernkritik: Verkopft und kopflos

Opernkritik: Verkopft und kopflos

Dmitri Tcherniakovs neue „Salome“ bleibt trockenes Regiekonzept. Mit dem fehlenden Kopf des Täufers kommen der Oper zugleich auch Rausch und Sinnlichkeit abhanden. Musikalisch punktet der Abend ebensowenig – da kann auch Asmik Grigorian nichts reißen.

Kolumne: Im Schlepptau

Kolumne: Im Schlepptau

Dragqueens sind Kunstfiguren aus Make-Up und Glitter, auf Partys und in Shows, auch in der Freien Szene und im Stadttheater. Jetzt finden sie sich zunehmend in den Schusslinien der Identitätsdebatten wieder.

Musicalkritik: Unmoral siegt!

Musicalkritik: Unmoral siegt!

Moral ist nicht. Dafür Mord, Schmeichelei und Lüge. Wer zahlt, gewinnt. So geht es zu im berühmten Musical „Chicago“ des Trios Fred Ebb, Bob Fosse und John Kander, 1975 in New York uraufgeführt. Barrie Kosky hat es jetzt an der Komischen Oper Berlin als Glitzerspektakel mit Brecht-Appeal aufgelegt. Und was für eins!