Opernkritik: Mit Figaro im Chatroom
Kirill Serebrennikov inszeniert Rossini an der Komischen Oper als Lovestory in Zeiten der sozialen Medien
Kirill Serebrennikov inszeniert Rossini an der Komischen Oper als Lovestory in Zeiten der sozialen Medien
Die Berliner Opernhäuser haben in dieser Saison viel gewagt und gewonnen. Eine künstlerische Bilanz
„Geschichten aus dem Wiener Wald“ werden in der Komischen Oper zu einem zeitgemäßen Prekariatsdrama. Dazu pulst im Graben ein spätromantisches Orchester mit starkem Blech-Akzent und aufgemotztem Schlagwerk. Am Abend der schicksalhaften Präsidentenwahl in Österreich wirkt das natürlich wie ein Ausrufezeichen: Auf der Bühne der Komischen Oper hängt ein zwei Jahre altes Plakat des FPÖ-Spitzenkandidaten HC…
Erstaunlich, dass sie noch nie in Berlin gezeigt wurde: Massenets Version des Aschenputtel-Stoffs kommt als starkes Regietheater an die Komische Oper – inklusive Happy End