Kurzkritik: Kalter Rausch
Am Deutschen Theater verrührt Sebastian Hartmann Knut Hamsun mit Henrik Ibsen zu einer diffusen Seelenschau
Am Deutschen Theater verrührt Sebastian Hartmann Knut Hamsun mit Henrik Ibsen zu einer diffusen Seelenschau
Die Verdammten – Am Berliner Ensemble erzählt David Bösch frei nach Visconti vom aufhaltsamen Abstieg einer deutschen Industriellenfamilie
Nach Das Wunder der Heliane an der Deutschen Oper kommt mit Die tote Stadt an der Komischen Oper in diesem Jahr bereits die zweite Korngold-Rarität iin Berlin auf die Bühne. Auch dieses Mal mit der überragenden Sara Jakubiak.
In Amsterdam findet Regisseurin Katie Mitchell in Jenůfa zu einer zutiefst menschlichen Lesart, die voller verzweifelter Liebe pulsiert. Dazu wird herausragend gesungen und gespielt.
Champignol wider Willen – An der Berliner Schaubühne sucht Herbert Fritsch in Feydeaus Vaudevillekomödie den Überboulevard
Große Stimmen, ein verschwenderisch aufspielendes Orchester, eine klare Bühnensetzung. Nur Regisseur Ole Anders Tandberg versagt.
Das Stück „Drei Milliarden Schwestern“ ist eine große Opern-Parodie – und auch ein Blick in die Zukunft des Hauses.
„räuber.schuldenreich“ – In Frankfurt findet David Bösch düstere Endzeitbilder für Ewald Palmetshofers Stück über das schwere Erbe der Wohlstandskindeskinder
Yael Ronen spießt zum Spielzeitbeginn am Gorkitheater die Verunsicherung zwischen den Menschen auf
Die Schaubühne zeigt zur Eröffnung der Spielzeit „Die Wiederholung“ von Milo Rau – allerdings nur an vier Abenden