Opernkritik: Kapitalistische Bilderflut aus dem Reich der Mitte
Gesungen wird ordentlich bis gut in dieser Neuinszenierung von Nixon in China an der Deutschen Oper Berlin. Doch das bunte Dauertreiben auf der Bühne ermüdet.
Gesungen wird ordentlich bis gut in dieser Neuinszenierung von Nixon in China an der Deutschen Oper Berlin. Doch das bunte Dauertreiben auf der Bühne ermüdet.
Voller Anspielungen bringt Regisseur Tobias Kratzer die Opernkomödie „Intermezzo“ von Richard Strauss auf die Bühne der Deutschen Oper
Ordentlich, aber nicht herausragend, singen die zwei Hauptprotagonisten der neuen Pique Dame an der Deutschen Oper Berlin. Faszinierend dagegen Doris Soffel als die Aristokratin mit dem Kartengeheimnis.
Bei der Film- und Serienproduktion werden sie gerade Standard, in der Oper sind sie noch eine Seltenheit: Intimitätskoordinatoren. Über Sinn und Chancen eines Berufszweigs, den es erst seit #MeeToo gibt.
An der Deutschen Oper Berlin inszeniert Pınar Karabulut Puccinis Il trittico. Über den Abend gewinnen die drei so unterschiedlichen Einakter immer mehr an Intensität, auch weil fantastisch gesungen und musiziert wird.
Regisseur Vasily Barkhatov einen durchaus interessanten Zugriff auf Verdis Simon Boccanegra. Doch zu viele Unklarheiten lenken vom Geschehen und den Sängern ab.
An der Deutschen Oper Berlin erzählt Regisseur David Hermann mit Beethovens Fidelio etwas über die menschliche Deformation in totalitären Systemen. Doch die Geschichte hat ihre Schwächen – zu denen sich auch musikalische gesellen.
Christof Loy macht Shrekers „Der Schatzgräber“ mit einer ausgefeilten Figurenführung zu einem starken Abend mit einem hervorragenden Sängerensemble
David Hermann inszeniert Beethovens „Fidelio“ an der Deutschen Oper – das aber ziemlich fad
Die Performerin Marina Abramovi verneigt sich vor der radikalsten Sängerin aller Zeiten: „7 Deaths of Maria Callas“ in der Deutschen Oper