Opernkritik: Wieviel Revolution ist möglich?
Tannhäuser – Bayreuther Festspiele – Tobias Kratzer inszeniert Richard Wagners Oper als Konflikt zwischen Revolution und Kunstreligion
Tannhäuser – Bayreuther Festspiele – Tobias Kratzer inszeniert Richard Wagners Oper als Konflikt zwischen Revolution und Kunstreligion
Agrippina – Bayerische Staatsoper – Bei den Münchner Opernfestspielen legt Barrie Kosky in Georg Friedrich Händels frühem Meisterwerk die Mechanik der Macht offen
Ihre Beinarbeit heißt Stepptanz, ihr Ballbesitz Revue: Paul Abrahams „Roxy und ihr Wunderteam“ in der Komischen Oper.
Harry Kupfer inszeniert Händels „Poros“ an der Komischen Oper mit Tropenhüten, Reisekleidern und indischer Folklore
John Cages Avantgarde-Schlüsselwerk „Europeras 1&2“ wird selten aufgeführt. Jetzt wagt sich die Oper Wuppertal mutig an das Werk.
Ólafur Elíasson hat Rameaus „Hippolyte et Aricie“ an der Staatsoper verpackt. Bei der Premiere siegt die Musik.
Nach Das Wunder der Heliane an der Deutschen Oper kommt mit Die tote Stadt an der Komischen Oper in diesem Jahr bereits die zweite Korngold-Rarität iin Berlin auf die Bühne. Auch dieses Mal mit der überragenden Sara Jakubiak.
In Amsterdam findet Regisseurin Katie Mitchell in Jenůfa zu einer zutiefst menschlichen Lesart, die voller verzweifelter Liebe pulsiert. Dazu wird herausragend gesungen und gespielt.
Große Stimmen, ein verschwenderisch aufspielendes Orchester, eine klare Bühnensetzung. Nur Regisseur Ole Anders Tandberg versagt.
„Lohengrin“ – Bei den Bayreuther Festspielen erzählen Yuval Sharon, Neo Rauch und Rosa Loy Richard Wagners Oper als Geschichte einer weiblichen Emanzipation