Theaterkritik: Freddy Krueger will nicht mehr
Marco Layera und die Gruppe La Re-sentida zeigen „Oasis de la Impunidad“ beim F.I.N.D.-Festival an der Schaubühne
Marco Layera und die Gruppe La Re-sentida zeigen „Oasis de la Impunidad“ beim F.I.N.D.-Festival an der Schaubühne
Aus den Verrenkungen, die Thomas Melle am Mietwohnungsmarkt beobachtet und in „Die Lage“ beschrieben hat, machen Elena Finkel und Anja Kożik am Hans Otto Theater Potsdam einen Abend, der vom krachenden Boulevard ins Düstere gleitet.
Das 59. Theatertreffen hat seine Liste mit den zehn Stücken veröffentlicht, die im Mai an dem Festival teilnehmen werden. Sinnlichkeit sei diesmal das Stichwort: Danach hätten sich alle gesehnt, und das merke man der Auswahl auch an, sagt Jury-Mitglied Georg Kasch.
Kirill Serebrennikow macht am Thalia Theater Hamburg aus Anton Tschechows Novelle „Der schwarze Mönch“ einen Abend über Künstler und Kunst
Klein, aber euphorisch: So sah das Publikum im Theaterjahr 2021 aus. Die Bühnenexperten Georg Kasch und Michael Laages ziehen ein recht positives Fazit für das Jahr und sind sich sicher: Das analoge Theater hat nichts von seiner Faszination verloren.
Anna-Elisabeth Frick inszeniert am Hans Otto Theater Potsdam Sibylle Bergs dystopisch-feministisches Stück „In den Gärten oder Lysistrata Teil 2“ als ironisches Ritual
Regisseur Marius von Mayenburg versucht an der Berliner Schaubühne, Maja Zades Komödie „reden über sex“ (die handelt, wovon der Titel spricht) ins Dunkle zu treiben.
Helge Schmidt inszeniert „Die Weber:innen“ am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin sehr frei nach Hauptmann einen Abend über Armut
Wieder Winter und ein neuer Theater-Lockdown naht. Für die Theater verschärft sich auch die Frage, was Bühnenkunst in und nach der Pandemie sein kann. Ein Kommentar.
Thomas Köck schreibt in „Eure Paläste sind leer (all we ever wanted)“ über die blutverschmierte Menschheits-Spur der Globalisierung, Jan-Christoph Gockel bringt es an den Münchner Kammerspielen zur Uraufführung