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Theaterkritik: Deys Liebe

Theaterkritik: Deys Liebe

Mit dem wundersamen wie vielschichtigen Roman „Blutbuch“ gewann Kim de l’Horizon 2022 den Deutschen Buchpreis. In Jan Friedrich gefeierter und beim Stückemarkt für den Nachspielpreis nominierter Inszenierung verschmelzen Bilder und Worte kongenial.

Theaterkritik: Hä? Uh!

Theaterkritik: Hä? Uh!

Wenn das Leben Haken schlägt wie ein Cyber-Hase im Online-Game, kann Freundschaft die letzte Rettung sein. Kristo Šagor beschreibt in seinem Jugendstück „Nice“, nominiert für den Jugendstückepreis, multiple Hochs und Tiefs im Alltag seiner beiden jungen Protagonisten Malte und Mark.

Musiktheaterkritik: Auf in die Revolution

Musiktheaterkritik: Auf in die Revolution

Regisseur Christian Weise sucht in seiner „Carmen“-Inszenierung am Maxim Gorki Theater nach einem anderen Umgang mit dem Opernstoff, besetzt die beiden großen Frauenrollen mit zwei Romnja und schafft eine Beseelung auch jenseits der Karikatur.

Musicalkritik: Rodeo auf dem Amtsschimmel

Musicalkritik: Rodeo auf dem Amtsschimmel

Die Musiktheatergruppe glanz&krawall steht für wilde Sausen, bei denen Klassiker der Kompositonskunst erhaben durch den Kakao gezogen werden. Mit dem Theater Thikwa nehmen sie sich jetzt in „Die Tüten aus der Verwaltung“ das deutsche Behördenwesen vor.

Buchkritik: Störgeräusch Antisemitismus

Buchkritik: Störgeräusch Antisemitismus

Die Emanzipation von Minderheiten hat stets viel damit zu tun, wie sie auf dem Theater repräsentiert und dargestellt werden. Anhand der Wiener Gesellschaft um 1900 spielt das Theresa Eisele in „Theater als ‚Spiel- und Spiegelform‘ jüdischer Erfahrung“ exemplarisch wie fulminant durch.

Opernkritik: Zerfressen von Rost und Staub

Opernkritik: Zerfressen von Rost und Staub

Was macht man mit einer der größten, aber auch statischsten Opern über die Macht der Liebe? Bei den Bayreuther Festspielen erzählt Thorleifur Örn Arnarsson Richard Wagners „Tristan und Isolde“ als Lebensreise zweier Regelbrecher.

Kolumne: Mehr Champagner!

Kolumne: Mehr Champagner!

Ist die Operette gestrig? Das Gegenteil ist der Fall, wie die Komische Oper in den vergangenen Jahren bewiesen hat. Jetzt gibt’s sogar neue Werke, die die Gattung selbstbewusst queeren – und ihr so neues Leben einhauchen. Etwa am Münchner Gärtnerplatztheater.