Kolumne: Einfach nur die Wahrheit sagen
Für viele queere Menschen gibt es in unangenehmen oder gefährlichen Situationen eine Tarnkappe: das Passing. Kann funktionieren. Warum Sichtbarkeit dennoch wichtig ist.
Für viele queere Menschen gibt es in unangenehmen oder gefährlichen Situationen eine Tarnkappe: das Passing. Kann funktionieren. Warum Sichtbarkeit dennoch wichtig ist.
Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin eröffnet eine neue Spielstätte: die M*Halle. Sie verzaubert mit rauem Charme, bringt aber auch technische Schwierigkeiten mit sich. Steffi Kühnert inszeniert Schillers „Kabale und Liebe“ als kalte Welt in provisorischer Umgebung und mit starken Schauspielleistungen.
Zur Saisoneröffnung an der Komischen Oper unter neuer Intendanz hat Marco Štorman Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ inszeniert, in einer eindrucksvollen Raumbühne, die den Saal zur Eiswüste macht.
„Respublika“ von Łukasz Twarkowski & Team ist eine Mockumentary über ein Kollektiv, das mit Hilfe von Techno versucht, freie Liebe in Frieden zu leben und zu spreaden. Deutschland-Premiere war passenderweise im Münchner Utopia.
Vortrag und Diskussion bei „German Literary Institutions: The Berlin Seminar“ der University of Notre Dame und des Office of Global Engagement der University of Georgia
Der Band „Theater* in queerem Alltag und Aktivismus der 1970er und 1980er Jahre“ schaut auf die kaum bekannten Ursprünge schwulen und lesbischen Theaters in Deutschland – und queert mit seinen unkonventionellen Methoden die Wissenschaft.
Newsletter der nachtkritik.de-Redaktion vom 28. April 2022:
Wo ist das Publikum hin? +++ Mehr Play Time
+++ Kulturelle Aneignung
Der Dramatiker Wolfram Lotz hat ein Jahr lang sein Leben mitgeschrieben. Über 900 Seiten seines Tagebuchs erscheinen nun als Buch: „Heilige Schrift I“. Will man das lesen? Man muss!
TERFs (Feministinnen, die trans Menschen ausschließen) sehen einen „Trans-Trend“ und glauben, dass junge trans Menschen mit ihrem „neuen“ Geschlecht einen Weg in die Heteronormativität finden wollen. Über das Erstarken einer gefährlichen Debatte.
Marco Layera und die Gruppe La Re-sentida zeigen „Oasis de la Impunidad“ beim F.I.N.D.-Festival an der Schaubühne