Theaterkritik: Präzise und klug
Regisseurin Caroline Guiela Nguyen widmet sich in „Kindheitsarchive“ an der Schaubühne den Problemen von Auslandsadoptionen – ergreifend, ohne Melodrama
Regisseurin Caroline Guiela Nguyen widmet sich in „Kindheitsarchive“ an der Schaubühne den Problemen von Auslandsadoptionen – ergreifend, ohne Melodrama
Für viele queere Menschen gibt es in unangenehmen oder gefährlichen Situationen eine Tarnkappe: das Passing. Kann funktionieren. Warum Sichtbarkeit dennoch wichtig ist.
Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin eröffnet eine neue Spielstätte: die M*Halle. Sie verzaubert mit rauem Charme, bringt aber auch technische Schwierigkeiten mit sich. Steffi Kühnert inszeniert Schillers „Kabale und Liebe“ als kalte Welt in provisorischer Umgebung und mit starken Schauspielleistungen.
Nikolaus Habjan zeigt an der Oper Dortmund Mozarts „Zauberflöte“ mit zeitloser Ausstattung, eindeutigen Charakteren und einer klaren Geschichte. Die Botschaft ist deutlich, aber auch ein bisschen dünn.
Zur Saisoneröffnung an der Komischen Oper unter neuer Intendanz hat Marco Štorman Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ inszeniert, in einer eindrucksvollen Raumbühne, die den Saal zur Eiswüste macht.
In der neuen Arbeit von Regisseurin Suse Wächter wird Bertolt Brecht von zahlreichen Gestalten der Vergangenheit heimgesucht.
Ein Gespräch zwischen Georg Kasch, Jana Zöll, Anna Wagner und Marion Siéfert über Theaterarbeit im Virtuellen
Bildgewaltig, prunkvoll und entsetzlich: Florentina Holzinger taucht zur Saisoneröffnung mit „Ophelia’s Got Talent“ in die Welt der Wasserwesen ein.
Jan Bosses Inszenierung von Shakespeares „Sturm“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters leidet an einer anstrengenden Neuübersetzung – und bleibt an der Oberfläche.
Enwturf, Planung, Organisation und Durchführung gemeinsam mit Sarah Stührenberg und Belén Marinato vom Performing Arts Programm