Opernkritik: Dampfkessel der Emotionen
„Medea“ an der Komischen Oper: Nicole Chevalier ist die ideale Besetzung für Aribert Reimanns „Medea“. Ihr Gesang zieht den Zuhörer in den Bann.
„Medea“ an der Komischen Oper: Nicole Chevalier ist die ideale Besetzung für Aribert Reimanns „Medea“. Ihr Gesang zieht den Zuhörer in den Bann.
Barrie Kosky inszeniert „Die Perlen der Cleopatra“ wie einen Hollywoodfilm aus den 30er-Jahren – mit Dagmar Manzel als Star
Deutsche Oper macht Lust, Giacomo Meyerbeer neu zu entdecken. Inszenierung mit glänzender Besetzung
Der Tenor Juan Diego Flórez über seine Partie in Giacomo Meyerbeers Oper „Die Hugenotten“ und die Chancen des Älterwerdens für einen Sänger
Kirill Serebrennikov inszeniert Rossini an der Komischen Oper als Lovestory in Zeiten der sozialen Medien
Gefeierte Premiere: Harry Kupfer hat Beethovens „Fidelio“ im Schiller-Theater als finsteres Mahnmal inszeniert
Stardirigent Gustavo Dudamel über sein Verhältnis zu Berlin und die Bedeutung von Orchestern in Krisenzeiten
Karan Armstrong und René Kollo spielen zwei Musiker mit Ego, die sich im Altersheim neu arrangieren müssen
„Geschichten aus dem Wiener Wald“ werden in der Komischen Oper zu einem zeitgemäßen Prekariatsdrama. Dazu pulst im Graben ein spätromantisches Orchester mit starkem Blech-Akzent und aufgemotztem Schlagwerk. Am Abend der schicksalhaften Präsidentenwahl in Österreich wirkt das natürlich wie ein Ausrufezeichen: Auf der Bühne der Komischen Oper hängt ein zwei Jahre altes Plakat des FPÖ-Spitzenkandidaten HC…
Erstaunlich, dass sie noch nie in Berlin gezeigt wurde: Massenets Version des Aschenputtel-Stoffs kommt als starkes Regietheater an die Komische Oper – inklusive Happy End